Auf kleinem Grund Satteldachklassiker E+1 20° DN
 

Auf kleinem Grund

Satteldachklassiker E+1 20° DN

Projektdaten

Grundstück: 445 qm
Wohnfläche nach DIN: 186 qm
Grundfläche EG u. DG: 213 qm
Pfettendachstuhl: 20°
Umbauter Raum: 975 cbm

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Die Planung dieses Wohnhauses wurde bestimmt durch die hohe bauliche Dichte seines städtebaulichen Umfeldes. Uns war bewusst, dass sich hier besondere Anforderungen an die Gestaltung der Grundrisse, der Fassaden und des Gartens mit seinen Grenzen zu den Nachbarn und zum nahen öffentlichen Raum stellen würden. Der Bauherr, vor allem aber auch die Bauherrin, hatten den Wunsch, in den Entwurfsprozess von Haus und Garten, auch im Besonderen bei sublimen Themen, mit einbezogen zu werden.

Das Genehmigungsverfahren fand unter der Bedingung eines detaillierten Bebauungsplanes statt. Hilfreich war dabei, dass dieser sehr moderne Elemente beinhaltete und auch die Gemeinde bei sinnfälligen Wünschen zur Befreiung von Festsetzungen des Bebauungsplans bereit war. Eine erfreuliche Besonderheit des Bebauungsplanes war, dass er massvoll bauliche Elemente der Gestaltung der Grundstücksgrenzen zu Nachbarn und zum öffentlichem Raum erlaubte bzw. vorschlug.

Die Erschließung erfolgt über ein Eingangshaus und einen im Norden des Grundstücks gelegenen Eingangshof. Das Wohnhaus ist traufseitig erschlossen. Im EG befindet sich WerkHaus-typisch ein klassischer Wohn- Essbereich mit intensiven räumlichen Verbindungen zum Brunnenhof im Westen und zur Teichanlage mit der großen Terrasse im Süden. Im 1.OG liegen im Westen die große Elternsuite mit Umkleide und Bad, im Osten die beiden Kinderzimmer mit Kinderbad. Die Fassaden des Wohnhauses wurden im Westen und Süden durch Jalousetten in Fassaden – und Screens in Vordachebene ausgestattet.

Mit den Nebengebäuden Carport und Gerätehaus, zierlichen Mauern, Weidenzäunen und lockeren wintergrünen Pflanzungen wurde das Grundstück räumlich gegliedert und vor Einblicken geschützt. Dies wurde erreicht, ohne das Anwesen nach außen im geringsten abweisend erscheinen zu lassen. Die erstaunliche Intimität des so unter engsten räumlichen Bedingungen entstandenen Gartens ist das Ergebnis der vertrauensvollen Zusammenarbeit von Bauherr*in und Architekt. Der Garten wurde schließlich, abgesehen von verschiedenen Betonbauteilen (Brunnen/ Lichtwand) durch unser Bauherrenpaar selbst in einer längeren Realisierungsphase handwerklich umgesetzt. Die dabei an den Tag gelegte Sorgfalt bei der Auswahl besonderer Steine, Gehölze oder Stauden wird in der hohen künstlerischen Qualität des Gartens sichtbar. Er erhält seinen Charakter durch den recht großen Seerosenteich mit seinen unterschiedlichen Ufersituationen, durch den Brunnen mit der Lichtwand zur offenen Straße im Westen, durch den Terrassenhof im Osten und die beiden kleinen, sehr einladenden Gartenräume auf beiden Seiten des Gerätehauses im Osten und Norden. Die Bilder der Anlage bei Tag und in der Dämmerung zeigen eindrucksvoll die Poesie dieses geglückten Projektes.

Grundrisse

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Galerie

Garten